Einsatz in Sao Jose 30.10 – 06.11.2009

Wir als Gruppe in Teixeira sind Gott echt dankbar für den gesegneten Einsatz in Sao Jose. Es war richtig interessant die Gemeindegründungsarbeit von Willi Dyck kennenzulernen. Unsere Aufgaben in dieser Woche bestanden größtenteils darin, der Gemeinde beim Bau des neuen Gemeindehauses zu helfen. Die Jungs haben die Decke mit Holzplatten verkleidet und die Mädels die Fensterrahmen geschliffen und gestrichen. Wir durften die Erfahrung machen, einmal auf eine ganz anderen Art und Weise zu arbeiten, ohne Sicherheitsvorkehrungen, aber dafür in Zusammenarbeit mit zwei freundlichen und motivierten Brasilianern.  Geschlafen haben wir in einem Gebäude der Stadt, wo tagsüber Kurse angeboten werden. Wir durften in zwei Zimmern auf dem Boden schlafen und mussten das Gebäude morgens um 7 sauber hinterlassen. Auch bei der Gemeindearbeit durften wir mit anpacken. Am Sonntag haben wir mit einer Pantomime, einem Zeugnis und einigen Liedern bei der Gestaltung des Gottesdienstes mitgeholfen. Die Gemeinde hat sich sichtlich über unseren Besuch gefreut und es war ein gutes Erlebnis zu sehen und persönlich von Willi Dyck zu hören, welche Fortschritte er bei seiner Arbeit schon gemacht hat.

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Hausbesuch bei einem depressiv-kranken Mädchen

Einige Mädchen unserer Gruppe sind ein 15-jähriges Mädchen besuchen gegangen, die unter Depressionen leidet. Sie war in der Vergangenheit Zeuge eines Selbstmordversuches ihres Vaters, der sich mit einem Messer in die Kehle stechen wollte, um sein Leben ein Ende zu bereiten. Letztendlich ist der Versuch jedoch gescheitert.

Für Daniela hatte dieses Ereignis sichtbare Auswirkungen. Sie verlor all ihre Lebensfreude, wurde immer introvertierter und neigte mehr und mehr zu Depressionen.

Als wir sie in einer kleinen Gruppe besuchten, konnten wir zu Beginn keinen Kontakt aufbauen, da sie auf uns sehr desinteressiert, traurig, verschlossen, ängstlich und zum Teil abgeneigt wirkte. Unsere Übersetzerin hatte uns zuvor schon darauf hingewiesen, sodass wir uns innerlich schon darauf vorbereiten konnten.

Mit unserem Besuch wollten wir Daniela Aufmerksamkeit und Zeit schenken, um sie ein wenig von den Depressionen abzulenken. Unser Hauptanliegen war jedoch, dass sie Jesu Liebe erlebt und ihn für sich persönlich kennenlernt. Wir haben einige Lieder gesungen, uns mit ihr ( so gut es ging) unterhalten, Armbänder geflochten und gebetet.

Wir durften beobachten, dass sie von Besuch zu Besuch ( insgesamt waren wir drei Mal da) offener wurde. Zum Schluss hat sie sogar gegrinst, was uns sehr gefreut hat. Beim Abschied machten wir ein Foto mit ihr und segneten sie und ihre Familie.

( von oben links: Mama von Daniela, Daniela, Tina, Anna von unten links: Doris, Schwester von Daniela( Rafaela), Anika)

Wenn euch die Situation von Daniela berührt hat, dann schließt sie und ihre Familie in eure Gebete mit ein.

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Gottesdienste und Kinderprogramm bei den Fischern

Wir als Gruppe durften auch oft die Gottesdienste auf der Insel Ilha das Pecas mitgestalten. Oft haben wir Lieder gesungen, Pantomimestücke gespielt…meistens ganz spontan!!! Den Brasilianern hat es echt gut gefallen, dass wir deutsch, aber auch portugiesisch gesungen haben.

Besonders das Shalom hat uns allen sehr gefallen zu singen. Unsere Übersetzern Irene hat die deutschen Lieder dann übersetzt. Auch bei den Predigten, die unsere Jungs gehalten haben, war sie eine wahre Hilfe! Sie war einfach ein Schatz! Einmal haben wir das Kinderprogramm für Kinder zwischen 6-11 Jahren gestaltet. Es war herrlich die Freude der Kids zu sehen, als wir Kinderlieder mit Bewegungen gesungen haben, wie „Hallelu, Hallelu, Hallelu, Halleluja, preiset den Herrn“ oder „Ich bin von innen, außen, oben, unten glücklich alle Zeit“. Bei der Kindergeschichte über Zachäus, die ein Mädchen von uns erzählt hat, hat Irene sie mit Begeisterung und Ausschmückungen lebhaft übersetzt. J Danach haben wir mit den Kids zusammen Spiele gespielt. Vor allem Obstsaat hat uns allen viel Spaß gemacht! Es war für uns selber eine echte Bereicherung das Gemeindeleben dort mitzuerleben. Schön war auch, dass wir viele Lieder, die dort im Gottesdienst gesungen wurden, auch auf Deutsch kannten und so gut mitsingen konnten. Wir sind dankbar diese Möglichkeit gehabt zu haben und sind dadurch selber sehr gesegnet worden.

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Dinge, die hier anders sind

Dinge, die uns an der brasilianischen Kultur aufgefallen sind, die anders als in Deutschland sind:

 Toilettenpapier in den Mülleimer
 Duschkopf steht unter Strom (Wasser wird so warm gemacht)
 krasser Unterschied → Armut, Reichtum
 wunderschöne Sonnenuntergänge
 Pferdekutschen auf der Straße
 alte Autos-> man fühlt sich in die 1970/80 Jahre versetzt
 keine Mülltrennung Jippie!
 Die Gewässer (Flüsse, Seen, etc.) sind braun
 viele Menschen auf der Straße
 sehr kaputte, holprige Straßen
 Klingel = in die Hände klatschen
 Mond um 90 Grad gedreht
 Häuser sind kuntabunt
 Autos und Motorräder machen Werbung durch Lautsprecher auf dem Dach
 zu Anfang des Gottesdienstes begrüßen sich alle während ein Lied läuft
 bei Regen werden die Straßen im Nu zu Matsch
 im Bus steigt man hinten ein und bezahlt die Fahrkarte, dann muss man durch ein Drehteil durchgehen
 Die Brasilianer sind chilliger bei der Arbeit
 Der brasilianische Gottesdienst findet erst abends statt
 sehr viele Hunde
 mehr Bewegung bei Liedern
 chloriges Wasser
 mit der Pünktlichkeit wird’s nicht so eng genommen 😉
 die Brasilianer sind beim Reparieren, beim Arbeiten, etc. nicht so sorgfältig
 hier hat man kaum Privatsphäre, das Leben findet größtenteils draußen statt
 die Brasilianer wirken fröhlicher, zufriedener, lockerer und gefühlsvoller
 Schüler haben teilweise bis 23uhr Schule
 die Brasilianer machen sich weniger Stress
 Das Wetter kann sich sehr schnell ändern
 sehr viele Telefonzellen
 orange Taxis
 Offenheit der Kinder
 Pferde und Kutschen sind oft anzutreffen
 Wäsche kann man nur kalt waschen (aus dem Wasserhahn kommt nur kaltes Wasser)
 Müll ist überall
 Standard Essen ist Weißbrot, Bohnen, Reis
 Das Essen hat einen anderen Geschmack und es gibt längst nicht so eine große Auswahl hier bei uns im Ort wie in Deutschland
 Die Preise werden oft auf oder ab gerundet
 sehr günstiges Buffetessen
 oft sieht man einen chicen Fernseher im Haus, aber dafür haben sie oft richtig kaputte Sofas
 fast vor jedem Haus stehen riesige Satelitenschüsseln
 mit häufigen Wasser-/ und Stromausfällen muss man immer rechnen
 sehr viele Mücken und große Vicher
 viele Farben (Häuser, Natur)
 die Männer sind klein
 ganz oft sagen die Brasilianer „ja“, obwohl sie einen nicht verstehen
 beim Einkaufen packen Jungs die Einkäufe in Tüten und bringen sie zum Auto

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5. Woche in Brasilien

Das fünfte Wochenende stand vor der Tür und es wurde vorgeschlagen das alle JSS-ler sich in Irati treffen und dort gemeinsam Samstags abends essen gehen und bis zum späten Sonntag Nachmittag bleiben. Nach Absprache mit allen drei Gruppen, (Imbituva, Reboucas und Teixera Soares) machte sich auch die T. Soareas Gruppe auff nach Irati. Das Wetter war bewölkt, sah aber ganz angenehm aus. Nach einer 30 minütigen Fahrt trafen wir jedoch ein regnerisches und kaltes Irati an. Auch das Abwarten des Regens bringt in Brasilien erfahrungsgemäß nichts, da der Regen hier gnadenlos bis zu 24 durch regnen kann.

Also gingen wir nach einem kurzen Warten der Hoffnung los und es war wie erwartet keine Besserung in Sicht. Der Treffpunkt sollte eine Bäckerei sein jedoch ging ich mit Andy, Stefan, Daniel und Dominik in die Kirche, in der sich unsere Mitarbeiter schon morgens zu verschiedenen Besprechungen getroffen hatten. Diese Kirche lag ca. 30 Minuten weit weg vom Bahnhof und wir stapften durch den Regen. Glücklich der, der eine Regenjacke dabei hatte. Pitschnass kamen wir nach 30 min. an und fanden die Mitarbeiter in einer doch trockenen Gemeinde vor. Kurz bevor wir und der Mitarbeiter Trupp sich weiter in Richtung Pizzeria bewegen wollten hörte der Regen auf und wir kamen trocken und voll Vorfreude auf das Essen bei „Pizzabuffet“ an. Die Anderen hatten sich derweil in einer Bäckerei getroffen und wurden von Esteban abgeholt. In der Pizzeria nahmen wir fast das komplette erste Obergeschoss in Anspruch. Nach der Aufforderung zu einem portugiesischem Gebet, das ich größten Teils aus dem Wort „Eu“(„ich“) aufbaute und die Gruppe doch zum lächeln brachte, ging es los mit Essen. Anders als in Deutschland laufen hier Kellner mit Pizzen auf der Hand durch die Gegend und man kann sich dann die aussuchen, die man gerne probieren oder Essen möchten, wenn man den schon weiß was drauf ist. Es wurde geschlemmt was das Zeug hält und nach kurzer Zeit waren die Bäuche gefüllt. Als dann die süßen Pizzen mit jeglicher Form von Schokolade und Früchten auf den Händen der Kellner vorbei liefen, wurde das Ganze dann doch zu einem „Essen mit den Augen“ und das Gefühl der Sättigkeit wurde komplett unterdrückt. Das nur 7 Euro teure essen (plus 1 Liter Cola) wurde bezahlt und es ging wieder zurück zur Gemeinde, die für diesen Abend unser Schlafplatz sein sollte.

Dort angekommen, gab es noch ein paar Ansagen über die nächsten Einsätze in Sao José und den Fischer Inseln und man versuchte es sich danach, auf den doch harten Holzbänken, bequem zum machen. Ich selbst schlief ziemlich unruhig und wurde alle zwei Stunden wach, da ich mich auf dieser 40 cm breiten Bank doch noch mal um 90° Grad drehen wollte.

Der Morgen kam und die Kirche musste für die Gemeinde Irati geräumt werden. Diese Zeit vertrieb man sich mit Frühstücken und Morgensport mit Brasilianern, die wir glücklicherweise an einem Stadion antrafen und mit ihnen dann Fußball spielten. Gegen 13 Uhr ging es zurück zur Gemeinde und Esteban hielt eine gute Andacht über das Thema “ Nimm dich nicht so wichtig“. Danach konnte jeder machen was er wollte und wir gingen Eisessen. Um 18 Uhr war Abfahrt nach T. Soares und wir kamen rechtzeitig zum Gottesdienst an, um dort noch ein Pantomime Stück aufführen zu können. Wir waren froh wieder da zu sein und es dauerte nicht lang bis wir alle in unseren Betten verschwanden.

( verfasst von Sven)

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Wo sind wir eigentlich?

Einige fragen nach wo wir genau in Brasilien sind. Es sind 3 Projekte in den Städten um Unkreis von Irati. Imbituva, Teixeira und Reboucas.

 curitiba_location
( Karte von Brasilien )
 
Wir befinden uns in der Nähe von Curitiba
 
Umkreis Irati
 
 ( Umkreis von Irati )
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2.Woche in Teixeira

Wochenbericht…….ab Freitag, 03.10.2009

Wir schreiben Montag, den 12.10.2009….alle sind schwer am ausruhn, nur ich habe die Ehre eine Zusammenfassung der Ereignisse der letzten Tage zu schreiben. So beginne ich mal mit letztem Freitag: Nachdem die beiden Einsätze in der Schule, mit Pantomime und Liedern hinter uns lagen und die Kids und nurnoch mit „DipDip“ oder wie sie sagen „DjipDjip“ begrüßen und dazu die Bewegungen des entsprechenden Liedes machen, sind wir schon gespannt auf die nächsten Einsätze in Schulen (anderen und dieser hier), die noch folgen werden.

Am Freitag Abend hatten wir noch eine Bibelarbeit zur Bergpredigt, das heißt nur zu den ersten Versen. Dazu werden wir jetzt in Zukunft noch weitere Bibelarbeiten haben, und hoffentlich viel lernen, was GOTT von uns möchte. Ich persönlich genieße diese Zeiten des gemeinsamen Redens und Lernens über und von GOTT sehr und bin gespannt was GOTT alles in auch schon bekannten Texten, die man vielleicht selbst für verstanden und abgeschlossen gehalten hat, noch für einen bereit hält……..=) So stand auch schon das Wochenende vor der Tür…………

Am Samstag hatten alle Mitarbeiter ein Treffen zur Besprechung und Planung in Irati und da wir als Gruppe auch mal was von den anderen Crechen mitkriegen wollten sind wir als ganze Truppe, außer zwei Pappnasen, morgens in aller Frühe mit dem Bus nach Irati gefahren und haben uns dort mit den anderen getroffen. Das war ein Wiedersehen, als hätte man sich ewige Zeiten nicht gesehen, dabei waren wir zu dem Zeitpunkt grad mal 1 ½ Wochen getrennt. =) War aber schön sich mal ausgiebig auszutauschen und Vor- und Nachteile der verschiedenen Crechen abzuwiegen um dann letztendlich jeder für sich fest zu stellen, dass man doch am besten Ort gelandet ist 😉 !

Sonntag Morgen hatten wir unseren eigenen GOTTEsdienst, zum Thema Heiligkeit GOTTES. Hier ist der brasilianische GOTTesdienst ja erst Abends um halb 8, damit alle ausschlafen können,….oder ich weiß nicht wieso, aber das ist ganz entspannt!

Am Montag, mit der neuen Woche, ging dann auch die Arbeit wieder los. Der Spielplatz wurde gestrichen und wieder genäht und die Jungs hatten noch zu Bauen oder die Grünstreifen schön zu machen. Abends haben wir dann schon mal Muffins gebacken,….für den nächsten Abend, an dem Johanna ankommen sollte. Dienstag Abends, nach einem arbeitsreichen Tag war’s dann soweit und alle haben gewartet und gewartet, damit wir doch endlich Muffins essen konnten.;) Die Neuankömmlinge wurden herzlich aufgenommen in unsere chaotische Gemeinschaft, und scheinen sich mittlerweile auch gut eingelebt zu haben.

Bis Freitag verlief die Woche recht geregelt, mit Arbeit, und Hauskreis…..bis Freitag! Ab da lag für die einen ein volles für die anderen ein weniger volles Wochenende bevor. Freitag um halb 7 ging’s dann für einige los nach Curitiba…..Das ist der Zeitpunkt ab dem ich für den folgenden Tag nur aus der einen Sicht schreiben werde, da ich zu den Reisenden gehörte. Alle, die länger als 6 Monate hier in Brasilien zu bleiben gedenken, mussten sich auf die Reise begeben, um bei der Polizei in Curitiba noch irgendwas wegen dem Visum zu klären. So hatten wir einen früh beginnenden Tag, mit viel Reisen, da wir erst nach Irati fahren mussten und dann weiter nach Curitiba, noch mal ca. 3 Stunden. Der Rest des Tages wurde bei der Polizei, mit Essen oder im Shoppingzentrum, was einem deutschen Shoppingzentrum sehr ähnlich war, verbracht. Da der Bus von Curitiba nach Irati zurück um halb 6 schon voll war konnten wir somit erst um halb 8 los, und waren entsprechend so spät in Irati, dass wir nicht mehr bis nach Teixeira gekommen sind.

Die Jungs aus Reboucas, die auch mit unterwegs waren, wurden in Irati noch abgeholt, aber wir mussten bis zum nächsten Morgen warten. Aber davon lassen wir uns ja nicht unterkriegen, und haben sehr „bequem“, nach einer Nachtwanderung durch Irati, auf ach so „gemütlichen“ Kirchenbänken in der Gemeinde übernachtet. Aber eigentlich war’s ja ganz lustig,….und am nächsten Morgen, nach wieder frühem aufstehen sind wir irgendwann endlich wieder hier gewesen und nach ausgiebigem Frühstück erstmal mit Hörspiel oder so eingeschlafen…..so ging’s mir zumindest….

Der Samstag war für uns hier recht entspannt, für die Mitarbeiter weniger, die den ganzen Tag in Irati eine Besprechung hatten, die auch am nächsten Tag fortgesetzt wurde. Wir haben die „Sturmfreie Bude“ sehr genossen, aber das Haus steht auch noch 😉 Sonntag Abends, nach dem Godi, ging’s dann mit der Jugend etwas außerhalb von Teixeira auf einen Bauernhof, wo Lagerfeuer, singen, Churrasco, zelten, am nächsten Tag schwimmen oder ähnliches und alles mögliche geplant war. Der Abend hat auch sehr gut angefangen,….mit einer für mich entspannten fahrt im Bullianhänger liegend mit Sternenhimmel über mir…..unsere Leute aus Reboucas sind auch noch dazu gekommen, und wir haben gut gegessen und nette Gemeinschaft gehabt……und irgendwann hat es dann angefangen zu regnen. Zwischendurch gab es auch schon mal einen kleinen Schauer und es hat schon die ganze Zeit drum rum geblitzt,….aber war nicht weiter schlimm…..Irgendwann des Nachts, der Regen hatte immer noch nicht aufgehört, ist irgendwie nur noch mehr geworden und es hat Gewittert, dass es taghell war zwischendurch und nach einem Donnerschlag, bei dem sogar die hartgesottensten Leute erschreckt sind waren dann fast alle wach……und irgendwann, als wieder Ruhe eingekehrt war, gab es bei uns im Zelt rumoren, weil irgendwie überall Wasser war,….Naja, zumindest teilweise, da wo ich halb lag und Anna und Molli mussten ihren Platz wechseln….Morgens, immer noch bei regen wurden wir dann geweckt und haben unsere Sachen gepackt, „nur das nötigste“ und sind wieder nach Teixeira gefahren, und haben nur gehofft, dass unsere ohnehin schon nassen Schlafsäcke nicht noch nasser werden.

Auch die Gruppe aus Reboucas ist seitdem hier bei uns, und außer, meinem Schlafsacksack, den ich ich sehr vermisse, ist glaube ich soweit das meiste wieder aufgetaucht in dem Chaos…..Naja, so ist alles nicht so gelaufen wie geplant, aber auch so was ungeplantes ist meiner Meinung nach immer eine Erfahrung wert, und solang nichts schlimmes passiert, ist doch gut!=) Heute Abend sind wir jetzt noch von der Jugend zum Essen eingeladen, wo ich mich jetzt auch mal hinbegeben werde, wenn die denn mittlerweile da sein sollten….. so, bis zum nächsten Bericht….und auf eine schöne, spannende und gesegnete neue Woche! Die doch mittlerweile wieder ganz Trockenen!

(verfasst von Meggy)

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Die erste Woche in Brasilien

Am 22.9.09um 22.00 Uhr war es endlich soweit. Unser Flugzeug das uns in ach so heiß herbei gesehnte Brasilien mitnahm, hob endlich ab! Die fast 2-Tägige Reise mit Flugzeugen, Bus und Bulli begann mit 17 erwartungsvollen und gespannten Jugendlichen und endete in Imbituva, Reboucas und Teixeira mit dem Wunsch nach einem Bett.

Am 24.9. begann unser erster Tag in dem ehemaligen Pastorenhaus, das wir nun für uns nutzen konnten. Das kleine Häuschen ist Teil eines riesigen Geländes, auf dem sich nicht nur die Kirche befindet, sondern noch weiter Gebäude wie eine „Berufsschule“, die Küche für dich Kindertagesstätte und verschiedene Werkstätten.

Gegen Nachmittag kamen die beiden Missionare Olly und Marcelo vorbei und führten uns durch das große Geländer der „Creche“ (Kindertagesstätte) und dem Grundstück der Gemeinde und erklärten uns ihre Visionen und Ziele für diese Bereiche, eines davon war der Bau eines neuen Gemeindehauses, an dem wir uns beteiligen sollten.

Die nun folgenden Tage begannen immer um 7.00 Uhr mit einem Frühstück, bei dem es sogar Milch, Wurst und Käse gab, mit deren Geschmack aber noch erst warm werden musste, und einer Andacht, die von Jedem von uns noch gehalten werden muss.

Um 8.00 Uhr beginnt die praktische Arbeit, die aus Näharbeiten, Streichen, Helfen in der Creche und Bauen am Spielplatz besteht.

Am Samstagabend den 26.9 saßen wir das erste Mal auf den Holzbänken der kleinen Gemeinde und nahmen an einer Jugendstunde teil. Das einzige Problem bei der ganzen Sache war, dass wir nur ein paar Sätze Portugiesisch verstanden. Am darauffolgenden Tag wurde uns der Brasilianische Gottesdienst jedoch von Olly übersetzt. Mit der Verständigung ist es bis jetzt auch sonst sehr schwierig. Man sieht die meisten von uns nur eifrig in kleinen gelben Büchlein blätternd über das Gelände laufen. In den Hauskreisen, die wir einmal in der Woche mit bis zu 5 Leuten besuchen, können wir die Brasilianer in ihrem Wortschwall nur schweigend anstarren und dabei verständnisvoll nicken.

Andere Seiten in Teixeira, an die wir uns noch gewöhnen müssen sind Sachen wie, dass Klopapier nicht in die Toilette zu schmeißen, sondern daneben, in die Mülltonne (ein paar haben den Dreh immer noch nicht raus 😉 ), die schlechte Internetverbindung (jetzt wisst ihr warum ihr beim telefonieren manchmal nur ein rascheln hört),die Favelas, das sind die Armenviertel, die es hier gleich um die Ecke gibt und die vielen Straßenhunde die hier zuhauf auf der Straße rumliegen.

Zurzeit ist das Wetter hier noch sehr kühl, wir haben nämlich Frühling, aber so langsam wird es Wärmer.

Heute (der 2.10.09) hatten wir einen Einsatz in der Grundschule, wo wir mit den Kindern Lieder gesungen haben und ein Pantomimestück aufgeführt habenb. Und jetzt muss ich los, zu den Proben für den zweiten Einsatz.

Bis zum nächsten Eintrag…..

eure Jüngerschaftsschüler 😀                                                                                 

( geschrieben von Sandy )

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Schuleinsatz in Teixeira

Wir haben heute einen Schuleinsatz hier in Teixeira gemacht. Es war unserer erster evangelistischer Außeneinsatz hier im Ort. Wir haben mehrere solcher Einsätz hier geplant. Marcelo Schäffer, der Missionar hier vor Ort organisiert die Termine mit den Schulen und übersetzt uns ins portugisische.

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Der JSS Blog startet!

Mit diesem Blog wollen wir von unserer Zeit in der Follow me Jüngerschaftsschule euch aus Brasilien auf dem Laufenden halten.

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